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L'art du Savoir

Le Tanneur x Emma Bruschi

Um sich in der Welt des Kunsthandwerks einen Namen zu machen, braucht es kreative Neugier, ein Gespür für das Material und unendlich viel Zeit, um die eigenen Handgriffe zu verfeinern. Genau das vermittelt die Künstlerin Emma Bruschi aus Marseille, die nach ihrem Studium im Bereich Textil und Mode ihr handwerkliches Können geschärft hat und sich auf eine abenteuerliche Reise begab – eine Reise, in der sich Familie, Natur und die Schönheit des Handwerks vereinen. Im Zentrum dieses Triptychons: Stroh – ein eher ungewöhnliches Material, das sie zu ihrer Spezialität gemacht hat. Heute schmücken ihre Werke die Schaufenster unserer Boutiquen. Wir haben die Gelegenheit genutzt, sie in ihrem Atelier zu treffen und ihr ein paar Fragen zu stellen.

Treffen mit Emma Bruschi

Was ist dein künstlerischer Ansatz?

Ich habe schon immer gerne mit natürlichen, pflanzlichen Materialien gearbeitet – sei es während meines Studiums oder schon als Kind. Während meines Masterstudiums in Modedesign habe ich entdeckt, wie fein man mit diesem eigentlich groben, robusten Material arbeiten kann.

Erntebouquets und feingeflochtene Stroharbeiten haben mich sofort fasziniert. Ich wollte dieses alte Wissen wiederentdecken, Menschen finden, die es noch beherrschen, um es weiterleben zu lassen. Mich begeistert das traditionelle Handwerk, besonders wenn es – direkt oder indirekt – mit Textilien verbunden ist.

Was gefällt dir an der Arbeit mit Stroh?

Stroh bietet unglaublich viele kreative Möglichkeiten. Man kann daraus feine Kordeln, Körbe, Kleidung, filigrane Stickereien oder Blumensträuße machen. Außerdem liebe ich Stroh, weil es ein Symbol der bäuerlichen Welt ist. Meine Großeltern waren Bauern. Ich habe viel Zeit auf ihrem Hof verbracht, und viele Erinnerungen von dort fließen heute in meine kreative Arbeit ein. Seit ein paar Jahren baue ich die Pflanze selbst an. Ich möchte sehen, wie sie wächst, sie besser verstehen und mit allen Teilen arbeiten – mit den Ähren genauso wie mit den Blättern.

Was gefällt dir an der Arbeit mit Stroh?

Stroh bietet unglaublich viele kreative Möglichkeiten. Man kann daraus feine Kordeln, Körbe, Kleidung, filigrane Stickereien oder Blumensträuße machen. Außerdem liebe ich Stroh, weil es ein Symbol der bäuerlichen Welt ist. Meine Großeltern waren Bauern. Ich habe viel Zeit auf ihrem Hof verbracht, und viele Erinnerungen von dort fließen heute in meine kreative Arbeit ein. Seit ein paar Jahren baue ich die Pflanze selbst an. Ich möchte sehen, wie sie wächst, sie besser verstehen und mit allen Teilen arbeiten – mit den Ähren genauso wie mit den Blättern.

Ich kultiviere das Stroh auf dem Familienhof. Mein Onkel sät Roggen, und wir organisieren einen großen Erntetag. Alles wird ganz traditionell gemacht: mit der Sense geschnitten, von Hand zu Garben gebunden.

Ich kultiviere das Stroh auf dem Familienhof. Mein Onkel sät Roggen, und wir organisieren einen großen Erntetag. Alles wird ganz traditionell gemacht: mit der Sense geschnitten, von Hand zu Garben gebunden.

Und welche Rolle spielt die Camargue?

Ich bin in Marseille geboren und aufgewachsen, also gehört die Camargue zu meinen Erinnerungen. Die vielen Handwerkskünste, die dort noch gepflegt werden, und die Traditionen, die erhalten geblieben sind, berühren mich sehr. Der Süden inspiriert mich tagtäglich.

Ich habe versucht, diesen Ort in meinen Kreationen widerzuspiegeln – durch das Licht, die Wärme, die typischen Landschaften, das hohe Gras und die üppige Vegetation. All das habe ich versucht, in meine Sockel und Objekte einfließen zu lassen, die den Raum füllen und ein Stück Natur ins Schaufenster holen.

Die Idee war, das Stroh inmitten der Werke hervortreten zu lassen. Für das Schaufenster wurde das Material komplett zerlegt und neu interpretiert: Ähren, Stroh, und auch Bündel in Tipiform, wie man sie auf den Feldern sieht.

Was hat dir an dieser Zusammenarbeit gefallen?

Ich liebe es, wie sich unsere handwerklichen Fähigkeiten überschneiden undergänzen. Es sind rohe, natürliche Materialien, die spezielle Techniken, Werkzeuge und sehr präzise Handgriffe erfordern – und mit viel Feingefühl verarbeitet werden. Alles ist handgemacht, mit Werkzeugen, die in meinem Fall nicht mehr hergestellt oder verkauft werden.

Was hat dir an dieser Zusammenarbeit gefallen?

Ich liebe es, wie sich unsere handwerklichen Fähigkeiten überschneiden undergänzen. Es sind rohe, natürliche Materialien, die spezielle Techniken, Werkzeuge und sehr präzise Handgriffe erfordern – und mit viel Feingefühl verarbeitet werden. Alles ist handgemacht, mit Werkzeugen, die in meinem Fall nicht mehr hergestellt oder verkauft werden.

Ich denke dazum Beispiel an ein Spinnrad, mit dem man das Stroh sehr fein drehen kann, oder an spezielle Spaltwerkzeuge, mit denen man das Stroh aufweicht, um noch filigraner damit arbeiten zu können. Die Taschen zu veredeln, hat mir auch die Möglichkeit gegeben, mich wieder mit der Mode zu verbinden. Häkeln, Stricken, Makramee, Stickerei, Weben – ich liebe es, mich aus diesem großen Repertoire an Techniken zu bedienen und sie je nach meinen Kreationen einzusetzen. 

Ich denke dazum Beispiel an ein Spinnrad, mit dem man das Stroh sehr fein drehen kann, oder an spezielle Spaltwerkzeuge, mit denen man das Stroh aufweicht, um noch filigraner damit arbeiten zu können. Die Taschen zu veredeln, hat mir auch die Möglichkeit gegeben, mich wieder mit der Mode zu verbinden. Häkeln, Stricken, Makramee, Stickerei, Weben – ich liebe es, mich aus diesem großen Repertoire an Techniken zu bedienen und sie je nach meinen Kreationen einzusetzen. 

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