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Die Weihnachtsfabrik

Le Tanneur x Alix Bortoli


Künstlerin und Filmemacherin Alix Bortoli gestaltet Geschichten und Filme in Handarbeit. Von Holz bis Keramik, von Papier bis Leder erforscht sie das Material Bild für Bild – in einem langen und komplexen kreativen Prozess, dessen Magie sich erst offenbart, wenn man auf „Play“ drückt. Für unsere Weihnachtskapsel hat sie drei Videos entworfen, die aus Lederresten aus unseren Ateliers entstanden sind: eine Miniaturfabrik, bevölkert von kleinen Figuren – eine Hommage an das Leder, das Handwerk und die Poesie der Geste. Ihre farbenfrohe, träumerische Welt setzt sich außerdem in unseren Schaufenstern vom 5. November bis zum 26. Dezember fort, wo die in London ausgebildete Pariser Künstlerin vorübergehend einzieht, um Kreativität und Weihnachtsstimmung gebührend zu feiern.

Treffen mit Alix Bortoli

Was liebst du am meisten an deiner Kunst, an deiner Arbeit?

Ich liebe den handwerklichen, skulpturalen Aspekt. Dass ich Dinge erschaffen und für jedes Projekt ein anderes Medium verwenden kann. Ich habe bereits mit Holz, Textil, Papier und Keramik gearbeitet. Im Moment arbeite ich an einem Projekt rund um Wachs. Für Le Tanneur war es das Leder. Ich mag es, wenn Dinge von Hand gemacht wurden, bevor sie auf dem Bildschirm erscheinen.

Kannst du uns erklären, wie du deine Stop-Motion-Kreationen herstellst?

Es ist eine komplexe Technik, die man heutzutage durchaus schnell am Computer umsetzen könnte. Aber ich finde, dass handgemachte Arbeit immer einen besonders charmanten Ausdruck hat. Wenn man auf diese Weise arbeitet, nimmt man sich auch die Zeit, sich mehr Dinge vorzustellen. Und ich mag es, wenn man kleine Unvollkommenheiten wiederfindet – die man im Endergebnis vielleicht gar nicht bewusst wahrnimmt, die aber etwas Menschliches hinzufügen.

Was kannst du uns über diese Zusammenarbeit mit Le Tanneur erzählen?

Das Schöne an dieser Zusammenarbeit war zunächst, dass ich Zugang zu vielen Lederresten hatte. Dadurch konnte ich kleine Figuren erschaffen, die die Idee der „Fabrik“ verkörpern – den Ausgangspunkt dieses weihnachtlichen Geistes. So findet man kleine Wichtel, die aus Le-Tanneur-Ledern gefertigt sind. Außerdem wollte ich die Geschichte des Hauses hervorheben, indem ich Archivbilder in die Videos integriert habe. Die Idee war, das Wesen des Hauses darzustellen – bis hin zu den Begriffen von Weitergabe und Zeitlosigkeit.

Wie sieht dein kreativer Prozess im Vorfeld aus?

Ich beginne damit, viel zu recherchieren, um vollständig in das Universum des Hauses einzutauchen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich etwas Fröhliches für Weihnachten schaffen wollte – etwas Verspieltes, mit farbigen Leder-Color-Blocks. Ich habe Storyboards, Moodboards und viele Gouache-Skizzen angefertigt. Danach habe ich ein Multiplan-System gebaut – das ist wie ein Regal aus Glasscheiben, das es ermöglicht, mehrere Hintergründe zu gestalten und so Tiefe im Video zu erzeugen. Anschließend wurden mir die Metallteile, Taschen und alle Lederreste zugeschickt. Ab da habe ich die kleinen Figuren ausgeschnitten und gestaltet. Die Hintergründe habe ich gemalt – auf Canson-Papier.

Gibt es Elemente, die dir bei dieser Zusammenarbeit besonders viel Freude bereitet haben?

Ich habe es sehr gemocht, den Hammer aus Leder und das kleine Windrad zu bauen. Auch das Gestalten der kleinen Figuren hat mir viel Spaß gemacht – sie sind wirklich ganz schlicht. Ich wollte etwas sehr Verspieltes schaffen, mit einem generationenübergreifenden Charakter. Die Objekte aus Leder sind etwas, das ich gerne weiter erforschen möchte – es war eine echte Freude, daran zu arbeiten.

Entdecken Sie die Weihnachtswerkstatt.